Mehr Sportraum in Farmsen
Mit der Gründung der Betreibergesellschaft "Schwimm- und Sportfreunde Farmsen" engagiert sich der Walddörfer SV aktiv für den Erhalt von Sport- und Schwimmflächen in der Region
Lange Zeit sah es so aus, als müssten die Schwimmhalle und das Bewegungsbad im ehemaligen Berufsförderungswerk in Farmsen (Marie-Bautz-Weg 15) zum 30.06.2022 geschlossen und aufgegeben werden – ein großer Verlust für 19 Vereine und Institutionen, die die Anlage für ihre Schwimm- und Rehasport-Angebote nutzen. Auch der Walddörfer SV ist seit vielen Jahren mit seinen Schwimmgruppen in dem Bad aktiv. Das Gebäude war an den Investor FEWA verkauft worden, der auf dem Gelände bereits umfangreiche Baumaßnahmen vorgenommen und den Abriss des Gebäudes geplant hatte.
Der Walddörfer SV hat zusammen nun mit der DLRG, dem Farmsener TV, der Schwimmschule Paddelchen und der Katholischen Schule Farmsen die „Schwimm- und Sportfreunde Farmsen gGmbH“ gegründet, um die Sportstätten für den Stadtteil zu erhalten. Mit ihrem überzeugenden Konzept haben sie den Zuschlag für ein vom Bezirksamt Wandsbek ausgeschriebenes Interessensbekundungsverfahren zum Betrieb eines Schwimmbades erhalten, das auf dem Gelände geplant ist.
Da das ehemalige BFW-Gebäude mittelfristig noch durch Fördern & Wohnen weiter genutzt wird, entstand die Idee, die vorhandenen Sportstätten - Schwimmbad, Bewegungsbad, Sporthalle und Gymnastikraum - in der Übergangszeit weiter zu nutzen. Der Investor FEWA zeigte sich sehr aufgeschlossen und kooperativ und so konnte die neu gegründete „Schwimm- und Sportfreunde Farmsen gGmbH“ die Verwaltung und Betreuung der Anlage zum 01.07.2022 übernehmen.
„Wir freuen uns sehr, dass es uns damit gelungen ist, kostbare Sport- und Schwimmflächen in Farmsen zu erhalten.“, so Ulrich Lopatta, Vorstandsvorsitzender des Walddörfer SV. „Alle bisherigen Nutzer erhalten die Möglichkeit, ihre Angebote fortzusetzen und sogar noch auszubauen. Als Walddörfer SV werden wir in Abstimmung mit den anderen Vereinen vor Ort attraktive neue Sportangebote für die Menschen in dem Quartier anbieten.“