mA Ein Erfolgserlebnis zur richtigen Zeit
mA schlägt starke Gäste der HSG Pinnau 34:30
Ein Erfolgserlebnis zur richtigen Zeit
…war der Sieg gegen stark aufspielende Gäste der HSG Pinnau. Unser Gast kam nicht nur mit einem überzeugenden Sieg gegen Hamburg-Nord im Rücken zu uns nach Volksdorf, sondern hatte bisher auch nur eine Saison-Niederlage zu verzeichnen. Die körperlich starken Spieler begannen dann auch schnell und offensiv. Wir konnten gut dagegen halten, in der Anfangsphase waren es vor allem unsere stark aufspielenden Außen, allen voran Lucas Martens, die uns immer wieder mit zwei Toren in Front brachten.
Besonders ärgerlich war, dass wir diesen Vorsprung durch dumme technische Fehler, die sofort mit Gegenstößen bestraft wurden, immer wieder einbüßten. Zeitgleich kamen wir selbst durch gute Abwehraktionen zwar auch zu Gegenstoßchancen, trafen aber durch hektische, unkonzentrierte Abschlüsse nur den Pfosten oder den Torhüter. Auch unser Rückraum musste sich erst auf die offensive Abwehr des Gegners einstellen. Auch eine Auszeit konnte unsere Spieler nicht ausreichend überzeugen, dass man die großen Lücken, die wir uns erspielten, einfach nur NUTZEN muss. Größer würden die Lücken nicht werden. Erst der länger verletzte Tim Fischer setzte gleich nach seiner Einwechselung die Ansage um und stellte mit zwei Treffern hintereinander die knappe Führung von 17:16 zur Halbzeit sicher.
Und genau diese Pause brauchte es dann offensichtlich, um bei allen Spielern ein „Aha-Erlebnis“ zu erzielen. Gleich nach Wiederanpfiff war es vor allem Leon Pust der mit variablen Würfen von Linksaußen den Vorsprung vergrößern konnte. Tim Fischer spielte im Folgenden mit so viel Zug zum Tor, dass er sich 7mal in die Trefferliste eintragen konnte und von seinen Gegenspielern nicht zu halten war. Auch Peer Kuhlbrodt auf der anderen Seite und Torben Westphal am Kreis spielten konsequenter und so konnten wir uns bis auf sechs Tore absetzen.
Kurze Konzentrationsschwächen sorgten dafür, dass der Gegner immer noch einmal auf 3 bis4 Tore verkürzen konnte, der Sieg war aber in keiner Phase mehr gefährdet. In einer tollen Stimmung konnten wir mit einem 34:30 Sieg die nächsten Pluspunkte einfahren. Das Wichtigste war aber, dass wir nach dem ernüchternden Fischbek Spiel wieder in die Erfolgsspur zurückfanden und die Stärke unseres breiten Kaders unter Beweis stellen konnten.
Der wird auch am nächsten Wochenende gefordert sein, wenn es gegen das starke Team aus Hamburg-Nord geht.
Es spielten: Schröder, Reumann; Kuhlbrodt (5), Steger (1), Paetzel (1), Küstermann (2), Westphal (5/1), Steinhäuser, Pfullmann (3/1), Fischer (7), Pust (3), Martens (5), Schildhauer (1), Christiansen (1).