VHSV Ski Übungsleiter Aus- und Fortbildung im Pitztal 2021
VHSV Ski Übungsleiter Aus- und Fortbildung im Pitztal 2021
29. Oktober 2021

VHSV Ski Übungsleiter Aus- und Fortbildung im Pitztal 2021

Ausbildung Übungsleiter Ski auf dem Gletscher - unsere Übungsleiterin Eva Meyer war dabei!

Nach einem Jahr Ausfall durch Corona sollte es endlich losgehen. Nach der Theorie und dem Praxistag in der Skihalle stand die Praxisausbildung im Schnee auf dem Pitztaler Gletscher vor der Tür. Der Walddörfer SV war mit zwei Grundstufen Anwärtern und zwei Instructor-Anwärtern sowie einem Ausbilder dabei. In der zweiten Herbstferienwoche ging es dann los. Abends in Hamburg im Bus gestartet und morgens bei traumhaften Bedingungenauf die Piste - besser kann es nicht sein!

Der erste Tag war zum Einfahren und alle konnten sich wieder an das vermisste Skifahren gewöhnen, den Gletscher kennenlernen und die Sonne genießen. Ab dem zweiten Tag ging es dann richtig los. Vormittags und nachmittags Ausbildung auf der Piste. In der Grundstufe wurde vom Pflugfahren über viele Übungen bis zum Carven alles geübt, was Skischülern im Anfänger- und Fortgeschrittenen-Niveau beigebracht werden soll. Natürlich stand zwischendurch auch das Verbessern des eigenen Könnens auf dem Plan und auch das Carven und die Kurzschwünge wurden trainiert. In der Mittagspause konnten wir die Sonne Tirols genießen, bevor der Nachmittag weitere Übungen und neue Skitechnik mit sich brachte. Vor jeder Einheit gab es ein lustiges Aufwärmspiel, was die Stimmung immer aufheiterte und auch sonst war die Stimmung auf der Piste immer gut. Am Abend nach dem Abendessen stand dann Theorie auf dem Plan oder die Analyse der Videos vom Tag. Die Instructoren kannten das alles schon, da sie ja schon zum zweiten Mal dabei waren, bei ihnen wurde in den Praxiseinheiten ganz viel gefahren und am eigenen Fahrkönnen gefeilt, denn am Ende der Woche stand bei ihnen nicht nur die Lehrprobe auf dem Plan, sondern auch die Technik Prüfungsfahrten - da muss jeder Schwung sitzen. Also wurde von der ersten bis zur letzten Gondel gefahren und geübt, es wurden Übungen gemacht, es wurde sich gegenseitig gefilmt und es wurden Tipps ausgetauscht. Abends stand bei den Instructoren Lawinenkunde und Risiko Management auf dem Plan, doch auch die Videoanalayse kam nicht zu kurz.

Es wurde in den Kursen in der Woche viel gearbeitet und jeder hat sich jeden Tag ein Stückchen mehr verbessert, die Ausbilder standen allen bis tief in die Nacht zu allen Fragen zu Lehrproben und Technik zur Verfügung. Die Schneebedingungen waren super und auch das Wetter hat uns nicht enttäuscht. Wir hatten von acht Skitagen sechs Tage Sonnenschein und zwei Tage Schneefall. Die Temperaturen lagen bei 0 bis -10 Grad, sodass jeder froh um seine dicke Daunenjacke war. Die Gruppen haben sich super verstanden und auch wenn das Feedback mal nicht so gut war haben alle zusammengehalten und trotzdem Spaß gehabt. Es wurde viel gelacht und das lang vermisste Skifahren sehr genossen.

Besonders der Tag vor den Lehrproben und Technikprüfungen, welcher mit 30-40cm Neuschnee nochmal ganz neue Bedingungen mit sich brachte, hat die angespannte und aufgeregte Stimmung vor den anstehenden Prüfungen sehr gelockert. Die Instructoren sind  - ohne Pause (!) den ganzen Tag gefahren, bis die Oberschenken brannten, aber das Lächeln auf den Gesichtern von allen wurde von Abfahrt zu Abfahrt größer. Jeder ist über seinen eigenen Schatten gesprungen und hat sich viel getraut: ist über Kuppeln gesprungen, steile Hänge runtergefahren und hat seine Tiefschnee Technik verbessert.

Die Gruppen sind in den acht Tagen durch die sehr Intensive Zeit sehr schnell und sehr eng zusammengewachsen. Es haben sich Freundschaften gebildet, die über die Ausbildung hinweg bestehen bleiben. Am Ende der Ausbildung haben viele Teilnehmer diese erfolgreich abgeschlossen. Auch aus unserem Verein haben Stine Petersen und Sören Petersen ihre DSV-Grundstufe und Nicolas von Naumann und Eva Meyer ihren Instructor bestanden. Herzlichen Glückwunsch!

Es war eine sehr gelungene Woche im Schnee und die Trauer war groß als es am Ende im Bus wieder Richtung Hamburg ging, doch alle waren sich sicher, nächstes Jahr sind sie wieder dabei!

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