19.05.2017 - "Hessen tanzt"
Zum ersten Mal haben Kristian und Hanne Jankovic bei „Hessen tanzt“ mitgemacht und sich gleich erfolgreich durchgesetzt. Hier ein Bericht von Kristians Erlebnissen….
ich berichte mal ein bisschen.... Es war schon ein besonderes und beeindruckendes Erlebnis, an 'Hessen tanzt' teilzunehmen. In der Frankfurter Eissporthalle wurde die gesamte Eis- bzw. Spielfläche mit Parkett ausgelegt, so dass auf 8 Flächen simultan getanzt werden konnte - am gesamten Wochenende 67 Turniere mit weit über 3000 Paaren aus Deutschland und aller Welt.
Unser erstes Turnier war das Sen. I D Latein gleich zu Beginn um 14 Uhr am Freitag (19. Mai), welches wir zu unserer großen Freude dann auch gewinnen konnten. Besonders spannend war dabei natürlich, dass wir niemanden von den 9 weiteren Paaren kannten und damit vorab auch nicht einschätzen konnten, wie stark die Konkurrenz sein würde. Es war bis zum letzten Moment offen, wer gewinnen würde, weil immer nur die ersten Drei aus den Endrunden - hier ein 6'er-Finale - aufgerufen wurden.
Unser zweites Turnier an dem Tag war das Sen. II B Standard, welches ursprünglich für 20 Uhr angesetzt war. Letztendlich starteten wir mit fast anderthalb Stunden Verspätung um kurz vor halb zehn. Bei einem Startfeld von 32 Paaren wurde nun ein bisschen angezogen, indem die Vorrunde in nur drei Runden getanzt wurde - also immer mit 10-11 Paaren zeitgleich. Erschwerend kam hinzu, dass die quadratische Tanzfläche mit ca. 13x13 Metern eine recht ungewohnte Abmessung hatte, wovon alle offensichtlich irritiert zu sein schienen, was auch zu vermehrten Kollisionen führte. So ging es dann auch weiter: die erste Zwischenrunde wurde mit 19 verbliebenen Paaren in zwei Runden durchgeführt. Die zweite Zwischenrunde fand dann mit 11 Paaren in nur einer Runde, also wie in einer stark überfüllten Endrunde statt. Zuletzt wurde das Feld dann im Finale auf eine gewohnte Größe von 6 Paare reduziert. Tatsächlich gingen wir von Runde zu Runde nicht davon aus, weitergekommen zu sein, weil wir kaum unser Programm tanzen konnten, sondern viel improvisieren mussten (dabei auch bei der Fülle auf der Fläche häufig aus dem kaum vorhandenen Konzept kamen). Aber am Ende waren wir nicht nur für die Endrunde nominiert, sondern erreichten zu unserer sehr angenehmen Überraschung auch den dritten Platz in dieser recht starken Konkurrenz - was nach einem sehr langen und anstrengenden Tag etwa um 23:30 Uhr verkündet wurde.
(KJ, WB; Foto: Jankovic)
