Aikido ist eine effektive, dynamische und wirksame Selbstverteidigung. Es gehört, wie z.B. Judo, Karate oder Kendo, zu den klassischen Budo-Disziplinen und wurde in der heute überall gelehrten Form in den 40er Jahren des 20. Jh’s. durch O Sensei Morihei Ueshiba in Japan entwickelt. Seit 1965 wird Aikido in Deutschland und seit 1966 in Hamburg praktiziert.
Ziel des Aikido ist nicht die Vernichtung eines Gegners, sondern die Neutralisation eines Angriffs. Angriffstechniken existieren nicht, Attacken mit und ohne Waffen werden durch dynamische Ausweichbewegungen abgewehrt. Ein Angreifer wird mit einer Wurftechnik zu Boden gebracht, dort gegebenenfalls entwaffnet und durch einen Hebel fixiert. Deshalb finden auch keine Wettkämpfe oder Leistungsvergleiche statt.
Aikidoka trainieren als Partner, wobei die Rollen – Angreifer und Verteidiger – immer wechseln. So werden beide Aspekte, der kontrollierte, konsequente Angriff und die entsprechende ebenso konsequente Verteidigung von den Übenden trainiert.
Aikido hält den ganzen Körper fit und ist für Frauen und Männer, Jugendliche und Erwachsene in gleicher Form gut geeignet. Man kann Aikido über das gesamte Leben betreiben.
Aikido wird barfuß auf Matten trainiert. Trainingszeug ist ein weißer Aikido - Gi, Danträger tragen zusätzlich einen schwarzen Hakama. Wer gerne zu einem Probetraining kommen möchte, benötigt lediglich eine Jogginghose, ein T-Shirt oder anderes Sportzeug sowie Flipflops für den Weg zur Matte. Ganbatte kudasai!